Sonntag, 9. März 2008
Gegenrevolution - erster Golfkrieg
Die islamische Revolution war, wie praktisch jede wirkliche Revolution von Anfang an mit konterrevolutionären Kräften konfrontiert. Die Gegenrevolution im Iran hatte aber eine völlig neue Dimension, weil sie von der Supermacht USA gesteuert und finanziert wurde. Mit kaum vorstellbarem Aufwand rüstete das Pentagon die Truppen des Irak aus. Am 20. August 1980 griffen Truppen Saddam Husseins das Nachbarland an.

Giftgasangriff Irakischer Truppen im Golfkrieg

Mit unvorstellbarer Grausamkeit versuchte die damalige US-Marionette Saddam, die Kontrolle über den Iran und damit die unbestrittene Vormacht in der Region zu erlangen. Hätte im Iran tatsächlich das von der westlichen Propaganda gezeichnete Schreckensregime geherrscht, dann wäre es für den Irak sicher ein Leichtes gewesen, den Krieg zu gewinnen. Dass der iranische Widerstand aber trotz schwerster Kriegsverbrechen und massenhaftem Einsatz amerikanischer Giftgaswaffen nicht zu brechen war, demonstrierte den Agressoren und der Welt eindrucksvoll die Opferbereitschaft und den Willen des iranischen Volkes, das eigene Land und die Errungenschaften der islamischen Revolution zu verteidigen. Der Golfkrieg dauerte acht lange Jahre. Trotz massiver militärischer Überlegenheit - 1986 betrug das Verhältnis an Kriegsgerät 8:1 zugunsten des Irak - scheiterten die USA an ihrer eigenen Überheblichkeit und an eklatanter Fehleinschätzung der Wirklichkeit.

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