Donnerstag, 21. Februar 2008
Früher Widerstand
Als Oppositionsbewegungen jener Zeit sind

Liberation Movement

Kommunisten

Islamische Widerstandsbewegung

zu nennen. Der Bewegungsspielraum war aus den beschriebenen Gründen sehr gering. Besonders stark hatten die Kommunisten unter den Repressionen des Schah zu leiden - viele wurden ermordet.

Bereits 1963 wurde Ajatollah Ruhollah Musawi Khomeini zum Inbegriff des Widerstands. Seine geistliche Autorität war unter den religiösen Iranern schon damals beträchtlich. Sein mutiges Auftreten gegen den Despoten und die darauf folgenden Verhaftung wurden im Volk als Zeichen der Hoffnung gedeutet. Es kam zum offenen Aufstand, gegen den das Regime gnadenlos vorging: Viele Aufständische ließen Ihr Leben, Khomeini wurde in die Verbannung gesandt.

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Stunde des Despoten
Während sich der Pahlavi-Clan schamlos am eigenen Volk bereicherte und in unvorstellbarem Überfluss schwelgte, hatte das iranische Volk in seiner breiten Mehrheit nur geringen Anteil an den Ölmillionen. Zugleich umklammerte der Geheimdienst SAVAK jeglich politische Regung mit eiserner Hand. Oppositionspolitiker wurden gnadenlos verfolgt, inhaftiert, ermordet.



Während Reza Pahlavi in westlichen Medien des Öfteren als Reformer oder gar liberaler Herrscher dargestellt wurde , erstickte das Land unter seiner Knute geradezu in geistiger und politischer Agonie - deutsche Frauenzeitschriften überboten sich mit Schilderungen des glamourösen Lebens der Gattin Farah.



Dass hier zu Lande nur eine Minderheit von den realen Verhältnissen im Iran wusste, lag gewiss auch an der "Selbstzensur" eines Teils unserer Medien.

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29 Jahre Islamische Republik Iran
Am 11. Februar 2008 beging Iran den 29. Jahrestag der islamischen Revolution.

In diesem Weblog werde ich im die historischen Ereignisse skizzieren, die zum ersten islamischen Staat der Erde geführt haben.

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Rückblick 1953: USA und die Operation Ajax
Die Außenpolitik der USA dreht sich schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts nur um die eigene Achse. Motto: Was nicht dem strategischen Interesse dient, ist nicht von Belang; wer oder was sich dem stategischen Vorteil entgegenstellt, wird mit allen Mitteln bekämpft (Betonung auf "allen").

Die Allianz mit den britischen Kampfgenossen reicht ebenso weit zurück.

Was zählen schon demokratische Regeln, wenn die Kontrolle von Ölfeldern zur Debatte steht? Als Mossadegh, der erste demokratisch gewählte Präsident des Iran damit begann, Maßnahmen gegen die Raubritter der Anglo-Persian Oil Company zu ergreifen, sahen die Geheimdienste der britisch-amerikanischen Allianz ihre Stunde gekommen. In einem ferngesteuerten Putsch wurde der "Störenfried" schon zwei Jahre nach seiner Wahl vom 28.04.1951 entmachtet.



An seine Stelle trat Schah Mohammad Reza Pahlavi - eine nach außen willige, nach innen überaus repressive Marionette mit diktatorischen Vollmachten. Freiheits- und Bürgerrechte haben die USA immer nur dann eingefordert, wenn..., ja klar: Wenn es dem eigenen strategischen Vorteil genutzt hat.

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Begriffsklärung lt. Wikipedia
Als islamische Revolution (persisch انقلاب اسلامی‎ Engkhelāb-e Islāmi, bezogen auf die Ereignisse im Iran 1979 auch in der Großschreibung verbreitet: Islamische Revolution) bezeichnet man eine politische Systemtransformation hin zu einem islamischen Staat.

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Revolution und Medien
Ich war damals 19 Jahre alt, und stand kurz vor dem Abitur, als sich das iranische Volk aus eigener Kraft und unter schwersten Opfern aus den Zwängen jahrzehntelanger demagogischer Zwangsherrschaft des ebenso korrupten wie repressiven Pahlavi-Regimes befreit hatte - ein Regime, das von den britischen und amerikanischen Geheimdiensten installiert worden war und als Marionette vor allem deren unehrenhaften Interessen vertreten hatte. Sicher konnte ich damals die historische Dimension der Ereignisse noch nicht in vollem Umfang ermessen - dass sich im Iran eine wirkliche Revolution vollzog, begriff ich aber sehr wohl. Noch sehr gut erinnere ich mich, wie die Sendungen auf NIRT von einem Tag auf den andern ein völlig anderes Gesicht bekamen. "Im Namen Gottes" wurden die Hörer nun begrüßt. Aus den Diskrepanzen zwischen westlicher Berichterstattung auf der einen sowie den Nachrichten aus Teheran auf der anderen Seite lernte ich, dass es sich immer lohnt, alle wichtigen Themen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und auch die Berichte heimischer Medien stets kritisch zu hinterfragen.

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Iranische Revolution aus meiner Sicht
Iranische Revolution

Revolution und Wechsel von der Diktatur zur Theokratie - persönliche Erinnerungen, historische Fakten, Bewertungen:

In diesem Blog möchte ich meine Perspektive dieser Ereignisse umreißen.

Wer Wahrheit sucht muss bereit sein, scheinbar Unumstößliches in Frage zu stellen...

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